Unsere Dirigenten

Unsere Dirigenten

Was in den letzten 70 Jahren passiert ist…

1948

  • offizielle Gründung am 15. März 1948 als „Gemeinschaftsorchester des FDGB“ (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund, d. A.) mit 20 Musikern
  • erstes Konzert am 21. April 1948 im Schönebecker Stadtpark unter der Leitung von Kurt Hennemann
  • erfolgreicheTeilnahme am ersten musikalischen Wettstreit in der Sowjetischen Besatzungszone im November 1948

1949

  • Ensemble wird am 29. November 1949 vom Vorläufer des späteren Ministeriums für Volksbildung der Name „Kulturorchester Mittelelbe“ verliehen

1951

  • Dirigent Kurt Hennemann wird 1951 zum Musikdirektor berufen; Orchester wächst in den Folgejahren zu einem 50-köpfigen Sinfonieorchester heran

1952

  • 1952 Aufnahme des Kulturorchesters in den Staatshaushaltsplan des Kreises Schönebeck, dadurch Festeinstellung der Musiker und Erweiterung des Auftrittsgebietes (Magdeburg, Burg, Genthin, Haldensleben, Wanzleben, Staßfurt, Zerbst)

1955-1957

  • im Sommer 1955 letztmalige Saisonbespielung in den Ostseebädern laut Anordnung durch das Berliner Kulturministerium
  • erstmals Sinfonie-Konzertreihe in der Spielzeit 1955/56
  • zwischen 1955 und 1957 fanden in Schönebeck 229 Konzerte (!) statt, die von 96.229 Personen (!) besucht wurden; 50 weitere Konzerte im Kreisgebiet mit einer Besucherzahl von 18.219

1958/59

  • zehn Veranstaltungen in der Reihe „Konzert für die Jugend“ in der Spielzeit 1958/59

1960er

  • die meisten Unterlagen aus den 1960er-Jahren sind leider verschwunden, bekannt ist aber, dass das Orchester 1963 das einzige Kulturorchester im damaligen Bezirk Magdeburg war

1970er

  • Anfang der 1970er-Jahre dunkle Schatten durch Rationalisierungen in der Theater- und Orchesterlandschaft der DDR; Orchester schrumpft von 50 auf 17 Künstler

1970

  • MD Günther Wendemuth wird am 1.10.1970 neuer Chefdirigent; Orchester wächst 1973 wieder auf bis zu 23 Musikerplanstellen

1980er

  • Anfang der 1980er-Jahre erstmals Auslandgastspiele, unter anderem in Polen und der Tschechoslowakei

1989/90

  • erneute Existenzsorgen nach dem politischen Umbruch in der DDR 1989/90
  • erste Konzertreise im Sommer 1990 in die Partnerstadt Garbsen
  • 3. Oktober 1990 – Konzert am Tag der Deutschen Einheit im „Kreml“ (Kreiskulturhaus W. I. Lenin) auf dem Firmengelände der Stadtwerke Schönebeck
  • drohendes Orchester-Aus am Ende des Jahres 1990 konnte maßgeblich durch die Initiative des damaligen Schönebecker CDU-Bundestagsabgeordneten Hartmut Büttner abgewendet werden

1991

  • Tournee im September 1991 mit Gastspielen in Wittmund, Esens und Westerhold

1992/93

  • mit Beginn der Spielzeit 1992/93 übernimmt MD Rolf Stadler als Musikalischer Oberleiter das Mittelelbische Konzertorchester Schönebeck; Stadler ruft in der neuen Spielzeit die Reihe der Anrechtskonzerte wieder ins Leben
  • 1992 Gründung des Vereins der Freunde und Förderer des Mittelelbischen Konzertorchesters Schönebeck (seit 1997 Förderverein der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie)
  • finanzielle Lage rund um das Orchester spitzt sich 1993 erneut zu

1994

  • Gründung der Orchester gGmbH zum 1. Februar 1994
  • Anfang 1994 Gründung eines zweiten Bläserquintetts unter der Leitung von Gabriele Zucker (Flöte) mit Hideaki Onozawa (Oboe), Jerzy Bojanowski (Klarinette), Anjelika Bujoreanu (Fagott) und Stanislaw Poswiatowski (Horn)
  • 1994 Gründung des über die Kreisgrenzen bekannten Musikfestes „Klänge im Raum“

1996/97

  • einstiger Kinosaal im Kurpark Bad Salzelmen wird seit der Spielzeit 1996/97 Heimspielstätte des Orchesters
  • MD Stefanos Tsialis setzt sich gegen 120 Mitbewerber durch und wird ab 1. Oktober 1996 neuer Musikalischer Leiter; ab März 1997 liegt auch die Geschäftsführung in den Händen von Tsialis
  • die Idee eines Schönebecker Operettensommers wird 1997 erstmals realisiert; „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künnecke lockt 1.564 Zuschauer bei fünf Vorstellungen an

1998

  • ausverkauftes Jubiläumskonzert am 6. März 1998 in der St.-Marien-Kirche Schönebeck anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Orchesters
  • erste eigene CD des Orchesters mit der russischen Pianistin Sofia Gülbadamova
  • Sommer 1998 unterzeichnen Tsialis und der damalige Kultusminister des Landes, Dr Karl-Heinz Reck, einen öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Orchester-Förderung
  • Gemeinschaftskonzert zum Tag der Deutschen Einheit im Hamburger „Michel“ mit Mitgliedern der Hamburger Singakademie und der Rellinger Kantorei
  • Solidaritätsbekundung der Bevölkerung fördern 1998 Fortsetzung der Orchesterfinanzierung im Kreishaushalt

2000

  • Anfang 2000 wird angekündigte Namensänderung in Mitteldeutsche Kammerphliharmonie Schönebeck vollzogen
  • Tsialis unterschreibt im März 2000 einen Vertrag über ein Engagement in Dänemark; eine vielbeachtete Tournee führt das Orchester im selben Jahr nach Südafrika
  • konzertanter Höhepunkt im Jahr 2000 sind Konzerte im Rahmen der Präsentation des Landes Sachsen-Anhalt während der EXPO 2000 in Hannover

2005

  • im Juli 2005 wird GMD Christian Simonis künstlerischer Leiter und Chefdirigent erneute Diskussionen um Orchesterfinanzierung; Reduzierung der Fördersumme durch den Landkreis stehen im Raum
  • am 12. Dezember 2005 unterschreiben Orchester-Geschäftsführer Hans-Jörg Simon und Sachsen-Anhalts Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz den neuen
  • Orchestervertrag zwischen dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis und der Stadt Schönebeck für die Jahre 2005 bis 2008
  • auf Initiative von Simonis werden die Familienkonzerte an den Sonntagvormittagen in den Spielplan aufgenommen
  • GMD Christian Simonis initiiert in der Spielzeit 2005/06 eine zweite Anrechtsreihe

2007

  • Konzerttradition in Zerbst wurde 2007 in der dortigen Schlossruine neu belebt gemeinsames Eröffnungskonzert des Musikfestes „Klänge im Raum“ 2007 mit den Kirchenchören aus Staßfurt, Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Calbe wird zum Höhepunkt

MD Kurt Hennemann

MD Kurt Hennemann

  • geboren am 12. Februar 1919 in Kreisfeld (heute Landkreis Mansfeld-Südharz)
  • ab 1933 Ausbildung zum Waldhornisten bei Kammermusiker W. Gasser in Magdeburg, später Engagament am Magdeburger Theater
  • Tätigkeit als Aushilfskraft (2. Horn, 1. Basstuba) und Mitwirkung im Wagnertuben Quartett am Stadttheater Magdeburg
  • April 1945 bis Januar 1948 in französischer Kriegsgefangenschaft, in dieser Zeit gründete er sein erstes eigenes Orchester „Corona-Hesdin“ und Premiere der Operette „Kanonen um Barbara“ von Kurt Hennemann
  • 21. April 1948 erster öffentlicher und sehr erfolgreicher Auftritt im Schönebecker Stadtpark nach nur fünfwöchiger Kennlernphase und intensiver Probenarbeit
  • mit Bildung des FDGB-Gemeinschaftsorchester wurde das erste Kapitel einer bis heute währenden Erfolgsgeschichte aufgeschlagen
  • im November 1948 erfolgreiche Teilnahme am ersten musikalischen Wettstreit in der Sowjetischen Besatzungszone mit Klangkörpern aus Egeln und Oschersleben
  • durch den unermüdlichen Fleiß wuchsen die künstlerischen Leistungen und somit stiegen auch die Gastspiele in vielen Städten der neu gegründeten DDR
  • in den Folgejahren entwickelte sich der Klangkörper unter Hennemann zu einem 50-köpfigen Sinfonieorchester
  • Ernennung zum Musikdirektor im Jahre 1951
  • Hennemann widmete sich auch den Laienmusikern der Region und formte unter anderem auch einen Chor, der 1954 gemeinsam mit dem Kulturorchester „Mittelelbe“ in Schönebeck die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven zur Aufführung brachte
  • anlässlich der 150-Jahr-Feier des Soleheilbades Bad Salzelmen schuf Hennemann das Oratorium „Skonebeke“ – die Entwicklungsgeschichte der Stadt Schönebeck in musikalischer Form
  • in der Spielzeit 1955/56 regte Hennemann an, neben den bereits bestehenden Anrechtsreihen in verschiedenen Kreisstädten die Einrichtung von weiteren Konzert- und Betriebsanrechtsreihen, unter anderem in Aschersleben, Oschersleben oder Egeln, anzubieten
  • Kurt Hennemann ließ den Kontakt zu „seinem“ Orchester bis zu seinem Tod am 24. Oktober 1970 nicht abbrechen

MD Günther Wendemuth

MD Günther Wendemuth

  • geboren am 19. Februar 1930 in Heyenrode bei Mühlhausen
  • nach Pädagogik-Studium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena entschied er sich für ein Leben mit der und für die Musik
  • Studium als Ensembleleiter an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar; nach erfolgreich abgelegten Staatsexamen Ensembleleiter im Baustahl-Kombinat Eisenhüttenstadt
  • nach seinem Dienstantritt in Schönebeck als Dirigent und Künstlerischer Leiter fand Wendemuth kein Ensemble (nur 17 Musikerplanstellen) in seinem Sinne vor
  • Schaffung neuer struktureller Voraussetzungen für ein vollständiges Orchester durch Suche und Gewinnung verlässlicher Vertragspartner (Großbetriebe, Bildungseinrichungen, LPGen, Räte der Kreise) und anderer Institutionen
  • außergewöhnliches organisatorisches Geschick Wendemuths ist es zu verdanken, dass das Orchester erhalten blieb und bis 1973 wieder auf 23 Musikerplanstellen aufgestockt werden konnte
  • Beginn der Zusammenarbeit mit der freischaffenden Moderation Ingrid von Koppelow, die über 20 Jahre durch die Programme des Klangkörpers führte
  • Wendemuth schrieb unzählige Arrangements, um klassische Werke möglichst exakt auf die damalige Orchester-Besetzung abzustimmen
  • trotz Euphorie und Hoffnung in Zeiten des politischen Umbruchs 1989/1990 gelangte das Orchester erneut in unruhiges Fahrwasser; doch Wendemuth war ein Kämpfer und unermütlicher Kämpfer, wenn es um „seine“ Musiker ging
  • nach Erkrankung von Günther Wendemuth übernahm kurzfristig Helmut Hagedorn als Gastdirigent; es folgten weitere Gastdirigenten wie zum Beispiel Siegfried Seyfahrt und MD Rolf Stadler
  • Günther Wendemuth verabschiedete sich am 20. Dezember 1991 mit einem Konzert unter dem Motto „Fest des Friedens“ von seinem Schönebecker Publikum

MD Rolf Stadler

MD Rolf Stadler

  • geboren 1929 im sächsischen Colditz (südlich von Leipzig)
  • nach seinem Studium am Landeskonservatorium Dresden und an der Hochschule für Musik in Leipzig war Stadler zunächst als Erster Operettenkapellmeister und Kapellmeister der Oper am Stadttheater Döbeln tägig
  • Tätigkeiten als Leiter des Kurorchester in Bad Elster, als Erster Opernkapellmeister am Stadttheater Plauen, Musikalischer Oberleiter am Stadttheater Meißen und Theater Rudolstadt, wo er 1964 zum Musikdirektor berufen wurde
  • ab 1970 Erster Opernkapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor an den Städtischen Bühnen Magdeburg
  • erstes Konzert am Pult des mittlerweile Mittelelbischen Konzertorchesters als Dirigent und Orchesterleiter am 13. September 1992 anlässlich des 190-jährigen Bestehens des Solebades Bad Salzelmen
  • Stadler ruft in der Spielzeit 1992/93 die Reihe der Anrechtskonzerte wieder ins Leben; 1994 folgte die Reihe der Serenadenkonzerte
  • MD pflegte die Kooperation mit dem Institut für Musik an der Magdeburger Otto von-Guericke-Universität; gemeinsame Opern-, Operetten- und Musicalabende wurden gestaltet
  • auf Initiative Stadlers wurde Anfang 1994 ein zweites Bläserquintett gegründet; unter der Leitung von Gabriele Zucker (Flöte) schlossen sich Hideaki Onozawa (Oboe), Jerzy Bojanowski (Klarinette), Anjelika Bujoreanu (Fagott) und Stanislaw Poswiatowski (Horn) zusammen
  • in den Jahren mit MD Rolf Stadler erreichte das Orchester einen enormen Qualitätssprung
  • Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand im April 1995
  • bis zu seinem Tode am 6. August 2006 blieb Stadler stets ein treuer aber auch kritischer Begleiter des Mittelelbischen Konzertorchesters und später der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck

MD Stefanos Tsialis

MD Stefanos Tsialis

  • geboren 1964 auf der Ägäis-Insel Syros
  • Klavierstudium am Konservatorium Thessaloniki, anschließend folgten Studien an der Universität Kopenhagen (Musikwissenschaften) und Wiener Musikhochschule (Dirigier- und Korrepetition) – Abschluss seines Dirigentendiplon in Wien mit dem Prädikat „Mit Auszeichnung“)
  • Meisterkurse bei Rolf Reuer, Vaclav Neumann und dem großen Leonard Bernstein
  • ab 1990 Kapellmeister und Studienleiter am Südthüringischen Staatstheater Meiningen; Mitbegründer des Residenzorchesters (Kammerensemble mit jungen Musikern des großen Orchesters)
  • ab März 1997 neben der Musikalischen Leitung auch als Geschäftsführer tätig
  • seine vielfältigen Kontakte zu Gesangs- und Instrumentalsolisten sowie anderen Künstlern prägten die Arbeit des Orchesters
  • Tsialis strebte engere Zusammenarbeit mit dem Orchester des Mitteldeutschen Landestheaters Wittenberg an
  • untrennbar mit dem Namen des Dirigenten ist die Idee und Realisierung des Schönebecker Operettensommers verbunden (1997)
  • widmete sich neben vielen Sonderprojekten vor allem der Wiener Klassik, aber auch für slawische und italienischer Musik sowie zeitgenössischer Musik des 20. Jahrhunderts
  • unter Tsialis‘ Leitung erschien 1998 die erste eigene CD des Orchesters mit der russischen Pianistin Sofia Gülbadamova
  • vor dem Hindergrund der öffentlich geführten Diskussion gelang dem Klangkörper unter Stefanos Tsialis ein neuerlicher Qualitätssprung, was für Beachtung in der Musikwelt sorgte
  • 1999 Aufnahme der zweiten CD mit dem bekannten Organisten Matthias Eisenberg
  • die zu seinem Amtsantritt angekündigte Namensänderung in Mitteldeutschen Kammerphilharmonie wurde Anfang 2000 endgültig vollzogen
  • im März 2000 unterzeichnete der MD einen Vertrag über ein Engagement in Dänemark
  • Ende des Jahres 2004 zeichnet sich ab, dass Stefanos Tsialis die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie verlassen wird, allerdings nicht im Zorn
  • unter seiner Leitung ist nicht nur das Orchester qualitativ gewachsen, sondern hat auch an Rennomé gewonnen

GMD Christian Simonis

GMD Christian Simonis

  • 1956 in Wien geboren war Simonis von 1965 bis 1970 ein Wiener Sängerknabe
  • anschließend studierte er an der Musikhochschule und am Konservatorium seiner Heimatstadt Schlagzeug, Fagott, Gesang sowie Dirigieren bei Hans Swarowsky
  • professionelle Kapellmeisterlaufbahn begann 1973 beim Wiener Jeunesse-Kammerorchester
  • 1985 bis 1990 Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Bad Reichenhall; anschließend Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters, wo ihm 2000 der Titel „Generalmusikdirektor“ verliehen wurde
  • Simonis rief mehrere Komponistenwettbewerbe für zeitgenössische Musik ins Leben; für dieses Engagement wurde ihm die Auszeichnung des Deutschen Musikverleger-Verbandes für das beste Konzertprogramm 1995/96 sowie 2002 das Ehrenprotektorat der Deutschen Johann-Strauß-Gesellschaft verliehen
  • ehemaliger Präsident der Joseph-Haydn-Gesellschaft Wien und Träger des Mozart-Interpretationspreises des Bundesinnenministeriums für Kunst der Republik Österreich und des Niedersächsischen Kunstpreises des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur des Landes
  • erstmals am 1. Juli 2005 zur Premiere des 9. Schönebecker Operettensommers als Chefdirigent am Pult vor dem Orchester
  • erste Konzertsaison verlief ebenso erfolgreich wie der Operettensommers
  • sein 30-jähriges Engagement im Bereich der Jugend- und Schülerkonzerte pflegte der Österreicher auch an seiner neuen Wirkungsstätte
  • Aufnahme von Familienkonzerten an Sonntag-Vormittagen wurden in den Spielplan aufgenommen
  • ähnlich wie MD Kurt Hennemann suchte auch Simonis den Kontakt zu Laienmusikern
  • Aufnahme weiterer musikalischer Angebote in den Spielplan, zum Beispiel die „Serenade im Kurpark“ vor dem Lindenbad; 2007/08 weitere Konzertreihe mit die „Philharmonische Kammermusik“
  • ebenfalls von Simonis initiiert ist die zweite Anrechtsreihe „Heitere Muse“ in der Spielzeit 2005/06
  • regionale Bindung bedeutet für den Dirigenten auch die Suche nach Werken von Komponisten aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, genannt sei hierfür Richard Eilenberg
  • Simonis nimmt Werke zeitgenössischer Komponisten aus Sachsen-Anhalt in das Konzertprogramm aufgenommen
  • 2011 Aufnahme einer CD „Kinderlieder rund ums Jahr“ mit vier Chören des Salzlandkreises
  • 2013 erhält Simonis den sachsen-anhaltischen Musikpreis; im Sommer des selben Jahres endet die achtjährige, intensive und verdienstvolle Tätigkeit von GMD Christian Simonis als Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmoni Schönebeck

MD Gerard Oskamp

MD Gerard Oskamp

  • seit 2013 ist der 1950 in den Niederlanden geborene Oskamp künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck
  • als Cellist im Philharmonischen Orchester von Rotterdam studiert er bei Edo de Waart, Hans Swarowsky und Ferdinand Leitner Dirigieren
  • Laufbahn begann 1976 mit dem Ersten Preis beim John Player-Wettbewerb in Bournemouth (England)
  • ab 1986 Chefdirigent des Stavanger Symphonie Orchesters (Norwegen)
  • Operndirektor am Volkstheater Rostock von 1994 bis 1997; Generalmusikdirektor am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg
  • vor seinem Dienstantritt 2013 leitete Oskamp bereits als Gastdirigent das Orchester
  • führte in Schönebeck die beliebte Talkrunde „Philharmonisches Phrühstück“ ein
  • Oskamp geht neue musikalische Wege, beispielsweise mit Tango und Jazz in Konzerten
  • gemeinsam mit Katharina Kutil und Hans-Jörg Simon nimmt Gerard Oskamp 2015 den Rathauspreis der Stadt Schönebeck entgegen

Jan Michael Horstmann

Jan Michael Horstmann

  • 1968 in Frankfurt am Main als Sohn eines Schauspielers und einer Tänzerin geboren
  • bereits während des Dirigierstudiums an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg bei Prof. Klauspeter Seibel ging er als Kapellmeister an die Wuppertaler Bühnen
  • arbeitet seit 1992 regelmäßig als Dirigent mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zusammen
  • seit 1999 gestaltet er regelmäßig Chansonabend vor einem begeistertem Publikum
  • von 1996 bis 2004 stellvertretender GMD am Theater Magdeburg
  • 2004 bis 2013 Generalmusikdirektor des Mittelsächsischen Theaters Freiberg/Döbeln und Chefdirigent der Mittelsächsischen Philharmonie
  • seit 2009 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin mit Konzerten in der Philharmonie und im Konzerthaus am Gendarmenmarkt
  • September 2010 dirigierte er die Saisoneröffnung am Gran Teatro des Liceu Barcelona
  • Gastspiele führten ihn unter anderem zum Orchester der Beethovenhalle Bonn, den Hamburger Symphonikern, zur Staatskapelle Halle, zur Dresdner Philharmonie, ans Teatro Real Madrid, Edinburgh International Festival, zum Tokyo City Philharmoic Orchestra, Theatro Municipal do Rio des Janeiro oder das Theatro Nacional Claudio Santoro in Brasilia
  • seit 1. September 2019 Chefdirigent und musikalischer Leiter bei der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck