Jan Michael HORSTMANN Musikalische Leitung und Inszenierung

N. N. Ausstattung (Bühne/Kostüme)

N. N. Choreographie

N. N. Tontechnik

Dionysis PANTIS Musikalische Assistenz

N. N. Regieassistenz

 

N. N. Die öffentliche Meinung

N. N. Orpheus

N. N. Eurydike

N. N. Aristeus/Pluto

N. N. Jupiter

N. N. Merkur

N. N. Morpheus

N. N. Mars

N. N. Bacchus

N. N. Juno

N. N. Venus

N. N. Diana

N. N. Minerva

N. N. Cupido

N. N. John Styx

 

Akrobatinnen von Union 1861 Schönebeck

Jan Michael Horstmann, Dirigent

Der neue Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie war von August 2012 bis Juli 2017 Operndirektor an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul, wo er seit Sommer 2013 auch die musikalische Oberleitung innehatte. Zuvor war er von 2004 bis 2013 Generalmusikdirektor des Mittelsächsischen Theaters Freiberg/Döbeln und Chefdirigent der Mittelsächsischen Philharmonie.

Der 1968 in Frankfurt am Main geborene Sohn eines Schauspielers und einer Tänzerin arbeitet seit 1992 regelmäßig als Dirigent mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zusammen. Schon während des Dirigierstudiums an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg bei Prof. Klauspeter Seibel ging er als Kapellmeister an die Wuppertaler Bühnen. Von 1996-2004 war er stellvertretender GMD am Theater Magdeburg.

 

Gastspiele führten Jan Michael Horstmann unter anderem zum Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem Philharmonischen Staatsorchester Kassel, den Hamburger Symphonikern, zur Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, zur Staatskapelle Halle, zur Dresdner Philharmonie, ins Ausland ans Teatro Real Madrid, das Edinburgh International Festival (Scottish Chamber Orchestra), das Holland Festival (Radio Chamber Orchestra Hilversum), zum Tokyo City Philharmonic Orchestra, ans Theatro Municipal do Rio de Janeiro und das Theatro Nacional Claudio Santoro in Brasilia.

Seit 2009 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin mit Konzerten in der Philharmonie und im Konzerthaus am Gendarmenmarkt.
Im September 2010 dirigierte er die Saisoneröffnung am Gran Teatro del Liceu Barcelona, im Oktober 2010 ein Gastspiel am Sadler’s Wells Theatre in London und im März 2014 eine Aufführungsserie beim Hong Kong Arts Festival mit Hong Kong Sinfonietta.

Neben seiner Arbeit in Sachsen-Anhalt steht in dieser Saison sein Debüt in Paris mit dem renommierten ensemble intercontemporain sowie zum wiederholten Male das Abschlusskonzert der Händel-Festspiele in Halle auf seinem Programm. Sein Repertoire reicht von alter Musik (u.a. 2005 „L’Orfeo“ am Theater Freiberg) bis zu einer Vielzahl von Uraufführungen von Komponisten wie Violeta Dinescu, Siegfried Matthus, Oliver Korte, Thomas König, Alois Bröder, Susan Oswell, Ulrich Leyendecker, Manfred Schmitz, Fernando Morais, Jason Haney und vielen anderen.

Er gestaltet vielfältige Konzertprogramme in ungewöhnlichen Kombinationen, die von Bach bis Brubeck, von Zelenka bis Zimmermann reichen. Regelmäßig tritt Jan Michael Horstmann auch als Liedbegleiter und Cembalist auf. Seine heimliche Leidenschaft gilt jedoch der kleinen Poesie der Strasse: dem Chanson. Seit 1999 gestaltet er regelmäßig Chansonabende vor begeistertem Publikum.

Wolfgang Dosch, Regisseur

Der gebürtige Wiener gilt als einer der führenden Forscher und Regisseure auf dem Gebiet der Operette im deutschsprachigen Raum.

Wolfgang Dosch studierte Gesang und Schauspiel am Konservatorium Wien, Trompete an der Hochschule für Musik Wien, Opernregie am Max-Reinhardt-Seminar sowie Theater- und Musikwissenshaft, kulturelles Management und Japanologie an der Universität Wien.

Als Regisseur zeichnete sich der Österreicher in über 80 Inszenierungen (Oper, Operette, Musical) aus. Engagement führten ihn dabei unter anderem als Sänger und Dramaturg an die Staatsoperette Dresden. Zu den weiteren Stationen zählen beispielsweise das Theater an der Wien, Stadttheater Baden, Volkstheater Rostock, Nationaltheater Mannheim, Oper Leipzig, Stadttheater St. Gallen – um nur einige zu nennen.

Während seines Studiums war Dosch Sänger im ORF-Chor und Regieassistent an der Wiener Kammeroper. Als 20-Jähriger gab er sein solistisches Debüt am Wiener Raimund-Theater als Pappacoda in „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss (Sohn).

Dosch hat mittlerweile als Sänger etwa 60 Partien an über 2.000 Abenden gesungen, von Mittelalter bis Musical, alle großen Buffopartien bis hin zu großen Charakterrollen wie den König in „The King and I“. Als Regisseur brachte er es auf über 60 Inszenierungen in den Bereichen Oper, Operette und Musical.

Engagements führten ihn in Österreich an das Raimundtheater, ans Theater an der Wien, ans Landestheater Linz, zum Léhar Festival Bad Ischl, an die Seefestspiele Mörbisch. In Deutschland

Für seine Verdiente um das Werk von Robert Stolz und die Kunstform Operette im Allgemeinen erhielt Wolfgang Dosch die „Robert Stolz Medaille“.

Stefan Wiel, Bühnenbildner

Der Bühnen- und Kostümbildner wurde 1955 als Architektensohn in Dresden geboren. Nach einem Abendstudium für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte er 1976 bis 1981 Szenografie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 

 

Erste Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner wurden am Stadttheater Freiberg realisiert. Seither folgten über 250 Ausstattungen für Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett und Puppentheater. Wichtige Stationen waren u. a. die Theater Bautzen, Halle, Schwerin, die Komische Oper Berlin, die Staatsoper Berlin, die Oper Bonn, Theater Zwickau, Magdeburg, Rostock, das Mozarteum Salzburg, die Oper Chemnitz, sowie das Theater Junge Generation und das Staatsschauspiel Dresden. 

Von 2003 bis 2021 arbeitete Stefan Wiel als Ausstattungsleiter an den Landesbühnen Sachsen. Außerdem war er von 2011 bis 2021 als Dozent am Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin tätig. Entwürfe von Stefan Wiel wurden auch bei zahlreichen Ausstellungen, unter anderen der Bild & Szene VI – IV im Theatermuseum Meiningen gezeigt. Nicht zu vergessen die Bühnenbilder für die Felsenbühne Rathen oder den Lößnitzgrund Radebeul, die aufgrund der Außenbedingungen besondere Ansprüche stellten.

„Ich höre natürlich nicht auf. Den Beruf, der zum Lebensinhalt geworden ist, kann man nicht aufgeben. Im künstlerischen Leben gibt es Zäsuren, man fragt sich: Wo stehe ich jetzt? Wie kann ich mit meinen Erfahrungen etwas Neues schaffen?“, äußerte Stefan Wiel zu seinem bevorstehenden Abschied in den Ruhestand 2021 gegenüber der Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten.

 

Alexander Semetschukow

Der im weißrussischen Witebsk geborene Choreograf ist in der Region wahrlich kein Unbekannter mehr. Der Inhaber einer Tanzschule stand von 1995 bis 2003 – in der Ära der Ballettdirektorin Irene Schneider – als Solotänzer am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg auf der Bühne. Bereits seit 1998 schuf Sementschukow eigene Choreografien am Theater Magdeburg für Operetten, Opern und Ballettgalas.

Alexander Sementschukow absolvierte seine Balletttänzer-Ausbildung zwischen 1975 und 1980 an der Staatlichen Ballettschule Minsk. Danach arbeite er bis 1995 als Solotänzer in St. Petersburg und übernahm verschiedene Hauptrollen in „Schwanensee“, „Nussnacker“, „Giselle“, „Don Quichotte“ und vielen anderen.

Den Abschluss des Diplom-Choreografen erlangte er von 2000 bis 2004 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin bei Prof. Dietmar Seyffert. Seit 2012 unterrichtet er gemeinsam mit seiner Ehefrau nach weltberühmten Waganowa-Methode in der eigenen Ballettschule.    

Dionysios Pantis, musikalischer Assistent

Dionysis Pantis ist Dirigent und Pianist. Er wurde in Thessaloniki geboren, wo er sein Klavierdiplom am Staatlichen Konservatorium von Thessaloniki mit Auszeichnung und dem Preis für hervorragende Leistungen (Klasse von Annia Hadjisymeonidou) abschloss. Er besuchte außerdem Kurse bei Pianisten wie Victor Merzhanov, Domna Evnouhidou sowie Seminare von George Thimis und anderen.Als Pianist nahm er an zahlreichen Konzerten teil, gewann Preise und wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet. Er hat als Solist mit dem Symphonieorchester der Stadt Thessaloniki in der Thessaloniki-Konzerthalle zusammengearbeitet und Konzerte, Kammermusikkonzerte und Liederabende in mehreren Städten und Festivals Europas gegeben, darunter beim 14. Verbier Festival (Schloss Elmau 2023), der Alternativbühne der Stavros Niarchos Foundation (Athen, Klavierfestival 2018), im Städtischen Kulturhaus Zgorzelec (Polen), im Klemperersaal der SLUB Dresden, der Konzerthalle Thessaloniki, im Ausstellungszentrum Pyramide Berlin und an vielen anderen Orten. 

Seit 2017 ist er Mitglied des griechischen Ensembles „Piandaemoniun“ (6 Klaviere – 12 Pianisten). Er studierte Orchesterdirigieren bei Prof. Georg Christoph Sandmann an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden und besuchte Liedbegleitungsunterricht beim Bariton Olaf Bär. Er setzt sein Masterstudium im Aufbaustudiengang Orchesterdirigieren unter der Leitung von Prof. Ekkehard Klemm fort. Er dirigierte Orchester wie Sinfonietta Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Sächsische Bläserphilarmonie, Staatliches Symphonieorchester Thessaloniki, Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, Erzgebirgische Philharmonie, Philharmonisches Orchester Plauen Zwickau, Robert Schumann Philharmonie Chemnitz, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Symphonieorchester des Staatlichen Konservatoriums Thessaloniki und andere. Er nahm an internationalen Meisterkursen teil mit Dirigenten und Orchestern wie Christian Thielemann mit der Staatskapelle Dresden, Rüdiger Bohn mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Litauen, Colin Metters mit der Berlin Sinfonietta, Uros Lajovic mit dem Staatlichen Symphonieorchester Plovdiv und Michalis Oikonomou (3. Internationaler Meisterkurs von Athen) mit dem Athens Philharmonia Orchestra. Er arbeitete als Assistent von Wolfgang Katschner in der Operproduktion „Alcina“ von Händel sowie des Dirigenten Ekkehard Klemm und dirigierte das Musical „November im Blues“ von Karsten Gundermann. Seit Mai 2019 ist er künstlerischer Leiter des Bläserensembles des Freundekreises der Landesbühnen Sachsen. Seit Mai 2022 ist er regelmäßig Assistenzdirigent von Jan Michael Horstmann bei der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck und arbeitete beim 24. und 25. Schönebecker Operettensommerfestival, wo er „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár und „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard dirigierte. 

 

 

 

Hendrikje van de Ven

Die junge Schauspielerin wurde in Magdeburg geboren und feierte 2023 ihre Premiere beim Schönebecker Operettensommer. In früher Kindheit zeichnete sich bereits ihr Interesse an Kunst und Theater ab. So war Marie-Hendrijke Teil des Opernkinderchors und der Singakademie des Theaters Magdeburg. Im Rahmen der Chorklasse des Hegel-Gymnasiums Magdeburg erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Hedwig Geske und dann bei Anita Bader. Außerdem nahm sie Ballett-/Jazz-Dance-Unterricht an der Theater Balletschule Magdeburg und Cello-Unterreicht am Konservatorium Georg Philipp Telemann.

Ihr Bühnendebüt gab van de Ven bereits 2013 als Elinor Twentyman in „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (Regie: Martin Nimz). Ein Jahr später brillierte sie als Elbgöttin Elwine im Jugendmusical „Das rote Horn“ (Regie: Elaine Schmidt, Martin Wagner).

Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel am Michael Tschechow Studio Berlin und absolvierte im Dezember 2018 erfolgreich ihre Bühnenreifeprüfung. Seit 2015 ist sie Teil des Theater Poetenpack Potsdam unter der Leitung von Andreas Hueck. Dort assistierte sie bei zahlreichen Produktionen.

Weitere Produktionen außerhalb des Poetenpacks waren am Theater Magdeburg in „Guys and Dolls“ unter der Regie von Götz Hellriegel als Regie-Hospitantin, als Regie-Assistentin am Brandenburger Theater in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ sowie als Schauspielcoach bei „Brundibar“ (Regie: Philina Kahl, Annika Wenderoth).

Nicola Becht, Sylva Varescu

Als Quereinsteigerin gibt es keine typische Sängerbiographie. Lange war auch nicht deutlich erkennbar, in welches Stimmfach Nicola Becht einzuordnen ist.

Die gebürtige Wiesbadnerin studierte zunächst an der Karlsruher Hochschule Pädagogik und war und ist im Lehrberuf tätig.

Parallel zur Berufstätigkeit arbeitete sie an ihrer gesanglichen Ausbildung und war Gast an der Musikhochschule Karlsruhe (Prof. Marga Schiml).

 

Anna Reynolds (Bayreuth) begleitete sie durch den Wechsel vom Mezzosopran- ins Sopranfach. In den USA wird Frau Becht stimmlich von Diva Lois Alba (Schülerin v. Lotte Lehmann) gecoached. 

Nicola Becht war Stipendiatin der Richard Wagner Stipendienstiftung Bayreuth.

Bei ihrem Bühnendebüt sprang sie kurzfristig in der Titelrolle der „Csárdásfürstin“ beim Bayreuther Theatersommer ein. 

Seither ist sie freiberuflich in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz in zahlreichen Partien zu erleben.

Zu ihren Glanzrollen zählen die Rosalinde in der „Fledermaus“, die Saffi im „Zigeunerbaron“, die Titelrollen in „Gräfin Mariza“ und in der „Zirkusprinzessin“, die Gräfin Zedlau im „Wiener Blut“, die Kurfürstin Marie im „Vogelhändler“, die Angèle Didier im „Graf von Luxemburg“, die Frau in „Carmina Burana“, sowie ihr jüngstes Rollendebüt, die Madeleine de Faublas in Paul Abrahams „Ball im Savoy“.

In den USA gab Nicola Becht ihr Debüt mit der Rolle der Lady Macbeth (Verdi) in Houston/Texas (Opera in the Heights), auf die die Rolle der Elisabetta in Don Carlo folgte. 

Bei Freilichtproduktionen (Steinbach/Langenbach, Luisenburgfestspiele Wunsiedel, Coburger Operettensommer u.a.)  stellte sie ihr großes Stimmvolumen unter Beweis und bewährte sich auf Tourneeproduktionen als äußerst belastungsfähige und flexible Sängerin.

 
Daniel Raschinsky, Edwin

Der lyrische Bariton Daniel Raschinsky ist in Lörrach (Baden-Württemberg) geboren und begann seine musikalische Ausbildung im frühen Alter am Klavier und lernte den Gesang während seiner Schulzeit in der Christophorus Kantorei Altensteig im Schwarzwald kennen. Sein Gesangsstudium beendete er 2012 an der Musikhochschule Stuttgart mit Diplom und Masterabschluss im Fach Oper. Dort sang er erste große Partien, wie zum Beispiel den Marcello in La Bohéme und die Titelpartie in Don Giovanni am Wilhelma-Theater Stuttgart. Nach einer Gastrolle an der Staatsoper Stuttgart führte ihn 2012 sein Weg zum Tiroler Landestheater Innsbruck, wo er vier Spielzeiten als Ensemblemitglied angestellt war mit darauffolgenden Gastauftritten.

Dank reger Konzertaktivität umfasst sein Repertoire die Partien der meisten großen Oratorien von Mozart, Bach, Brahms, Rossini, Händel u. v. a. Als Ensemblesänger singt er regelmäßig im Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Vokalensemble Rastatt. Auch im Liedbereich ist er aktiv, zuletzt mehrfach mit der Schönen Magelone von Johannes Brahms.

Seit 2017 ist er selbstständig und bespielt vor allem die Operettenbühnen im Raum Vorarlberg, der Schweiz und Liechtenstein. In diesem Jahr ist er erstmals beim Schönebecker Operettensommer als Edwin in Emmerich Kálmáns Die Csárdásfürstin dabei. Zuletzt war Daniel Raschinsky im Musiktheater Wil (Schweiz) in Cavalleria Rusticana in 25 Vorstellungen als Alfio zu erleben. 2025 erwarten ihn weitere Produktionen, unter anderem in Vaduz (Liechtenstein) als Baron Weps in Carl Zellers Der Vogelhändler und La Traviata in Friedrichshafen.

Nataliia Ulasevych

Die aus der Ukraine stammende Koloratursopranistin/ Soubrette wurde in Kiew geboren, wo sie auch ihre musikalische Ausbildung begann und an der Musikakademie P.I. Tschaikowski bei Prof. Diana Petrynenko  erfolgreich sowohl den Bachelor als auch den Master abschloss. Des weiteren absolvierte sie das Diplomstudium Sologesang am Prayner Konservatorium in Wien mit Auszeichnung und den Lehrgang „Klassische Operette“ unter der Leitung von Prof. Wolfgang Dosch und Prof. Niels Muus an der Musik und Kunst Privat Universität Wien. Ihre Ausbildung vervollständigten Meisterkurse bei Mirella Freni, Edda Moser, Margaret Singer, Regina Werner-Dietrich, Denette Whitter, Kathryn Bolitho, Olga Bezsmertna, Leopold Hager u.a.

 

Ab der Spielzeit 2017/2018 war die vielseitige Künstlerin als festes Ensemblemitglied am Theater Plauen-Zwickau fünf Jahre lang tätig.

Eine ihrer erfolgreichsten Rollen war Zerbinetta in Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ mit der sie in der Spielzeit 2021/2022 debütieren durfte.

Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Fachpartien in verschiedene Stilrichtungen (Oper, Operette bis hin zum Musical). So sang sie Zerlina in „Don Giovanni“ (W.A. Mozart), Olympia in „Les Contes d‘Hoffmann“ (J. Offenbach), Hortense in „Der Opernball“ (R.Heuberger), Galathée in „Die schöne Galathée“ (Franz von Suppè), Ann Egermann in „Das Lächeln einer Sommernacht“ (Stephen Sondheim), Ida in „Der Musikfeind“ ( Richard Genée), Ottilie in „Im weißen Rößl“ (Ralph Benatzky), Valencienne in „Die Lustige Witwe“ (Franz Lehár), Gretel in E.Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Madame Herz in W.A.Mozarts „Der Schauspieldirektor“ sowie Rosina in G.Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Susanna in W.A.Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Christel von der Post in Carl Zellers „Der Vogelhändler“, Laura in Carl Millöckers „Der Bettlstudent“, und Adele in J.Strauss „Die Fledermaus“.

2016 war sie Finalistin beim Operettenwettbewerb Nico Dostal in Wien und die Preisträgerin des Wettbewerbs «21st Century Art» 2009 in Kiew.

Sie wurde von OpusLirica für das Semifinale des «lll. International Opera & Zarzuela Competition 2024» ausgewählt.

Dieses Jahr ist sie das erste Mal am Biererberg beim 26. Schönebecker Operettensommer zu Gast.

 

 

Chris Green, Graf Boni

Chris Green studierte Musical Theatre an der Wessex Academy of Performing Arts in England und Klassische Operette an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) in Wien. In England spielte er u. a. “Friedrich” in “The Sound of Music«, “The Artful Dodger” in “Oliver!” und “Jack” in “Into the Woods”.

2016 debütierte er in Deutschland in dem Musical „Der Schwanenprinz“ – hier durfte er die Rolle des “Dieners” kreieren. Danach folgten Engagements in „Der kleine Horrorladen“, „Ludwig²“ und dem Deutsche-Welle Musical „Ich will Spaß“.

Neben Musicals ist Green gefragter Solist bei Konzerten und Events. 2020 war er Teil des Konzerts „Hymn“ der weltberühmten Sopranistin Sarah Brightman unter der Regie von Anthony van Laast (Sister Act, Mamma Mia!), sowie Solist bei „Hollywood in Vienna“ im Wiener Konzerthaus zu Ehren des Film- und Musicalkomponisten Alan Menken (u. a. Aladdin, Die Schöne und das Biest, Pocahontas). Beide Konzerte wurden im TV ausgestrahlt.

2021 gab er sein Operetten-Debüt beim Lehár Festival in Bad Ischl mit „Die Csárdásfürstin“ und „Der Zarewitsch“. Ein weiterer Erfolg war die Rolle des „Claude“ im Musical „Hair“ im Stadttheater Bad Hall.

Die Tourneen „Broadway Nights“ und das Weihnachtsmusical „Die Stille Nacht“ ließen ihn durch Deutschland und Österreich reisen. Anfang 2023 und 2024 folgten „The Music of Les Misérables“ sowie „The Music of the Lion King“, die Green durch Norwegen, Deutschland, die Schweiz, Schweden, Dänemark und Österreich führte.

Im Dezember 2023 folgte sein Engagement als Solist bei der „Best of Musicals“ Deutschland-Tournee. Zuletzt war er als Coverbesetzung der Titelfigur in der deutschsprachigen Erstaufführung des Broadwayhits „Dear Evan Hansen“ beim Musicalfrühling Gmunden engagiert.

 

 
Alexander Klinger, Feri

Der charmante Wiener studierte am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. Sebastian Vittucci, KS Josef Hopferwieser und Prof. Martin Vachá Gesang.
Engagements führten ihn unter anderem an das Bayerische Staatsschauspiel München, das Wiener Volkstheater, die Wiener Staatsoper, an die „Alte Oper“ in Frankfurt und das Landestheater Salzburg. 15 Jahre lang zeichnete er für den „MS Europa Opernball“ für Hapag Lloyd sowohl organisatorisch als auch künstlerisch verantwortlich.
Seine heimliche Leidenschaft gehört dem Wiener Lied. Auf seinen Konzerten bringt er dem Publikum dieses musikalische Kleinod gemeinsam mit dem „Salonorchester Vindobona“ auf seinen Tourneen durch Deutschland und Sachsen-Anhalt näher.
Bei den Seefestspielen Mörbisch war er ebenso zu Gast, wie auch beim größten deutschen Operettenfestival dem „Schönebecker Operettensommer“, bei dem er in diesem Jahr seine 350. Vorstellung (!!!) auf der Waldbühne im Tierpark Bierer Berg feiert!

 
Jörn Schümann, Fürst von Lippert-Weylersheim

Der Bassbariton erhielt seine Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Prof. KS Harald Stamm. Von 1997 bis 1999 war er Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper und wurde anschließend in das Ensemble übernommen. Bis 2005 trat er dort in weit über 30 Opernproduktionen auf.

In der Spielzeit 2006/2007 sang er am Theater Bremen unter anderem den König Arkel (Pelléas et Mélisande) und in der Uraufführung „Keine Stille außer der des Windes“ von Sidney Corbett die Hauptpartie Schreiber/Buch. 

Seit 2013 ist er freischaffend und gastierte u. a. an der Semperoper, am Theater Chemnitz, an der Deutschen Oper Berlin sowie an der Hamburgischen Staatsoper. Zu seinen jüngeren Rollendebüts gehörten Rocco (Fidelio) oder auch in der Uraufführung Widukind (Th. Lotz; B. Kronshage) die Partie des Alebrand.

Er sang unter renommierten Dirigenten (S. Young, I. Metzmacher, M. Jurowski,  S. Soltesz, F. Chaslin, D. Runnicles u.v.m.) und arbeitete mit Regisseuren wie J. Flimm, P. Konwitschny, J. Schaaf, W. Decker,  K. Harms, A. Pilavachi und C. Loy zusammen. 

Gastengagements und Konzerte führten Jörn Schümann beispielsweise nach Amsterdam, Peking, Paris, an die Semperoper, die Staatsoper Unter den Linden, Luzern, Münster, Erfurt und zu den Schlossfestspielen Schwerin.

Anita Bader, Anhilte

Anita Bader wurde in Mühldorf/Inn geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Schulmusik, Lehramt an Gymnasien mit Hauptfach Violine an der Hochschule für Musik München und schloss mit dem 1. Staatsexamen ab. Danach zog es sie auf die Bühne. Nach drei Jahren Studium „Sologesang“ ebenfalls an der Hochschule in München, wechselte sie für drei Jahre ans Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, um ihre Ausbildung zu vervollkommnen.

Darauf folgten Engagements unter anderem am Stadttheater Klagenfurt, dem Landestheater Coburg und den Bregenzer Festspielen, bis sie für vier Jahre als jugendlich-dramatischer Sopran ans Theater Ulm engagiert wurde. Im Jahr 1998 wechselte sie ans Theater Magdeburg, dem sie 12 Jahre lang treu blieb und mit Marschallin (Rosenkavalier von R. Strauss) Aida, Abigaille (Nabucco), Desdemona, Tosca, Leonore (Fidelio), Senta, Sieglinde, Elsa, Elisabeth (Tannhäuser), Elettra (Idomeneo von Mozart) und zuletzt der Turandot viele Fachpartien des dramatischen Sopran-Repertoires verkörperte. Mit der Christine aus der Oper Intermezzo von Richard Strauss in der Regie von Wolfgang Quetes und unter der musikalischen Leitung von Francesco Corti beendete sie im Jahr 2011 ihre aktive Bühnenkarriere.

Bereits im Jahr 2010 wechselte sie zeitweise hinter die Bühne und studierte an der Ludwig-Maximillians-Universität in München Theater- und Musikmanagement, das sie mit einem Weiterbildungsdiplom abschloss. Die erste Aufgabe in diesem Bereich war die Übernahme des Vorderhausmanagements am Staatstheater Nürnberg im Februar 2012, das sie bis zum Februar 2014 leitete. Im Februar 2014 wechselte sie in die Funktion der Betriebsleitung des Theaters Poetenpack in Potsdam, einer freien Schauspielgruppe, die im gesamten deutschsprachigen Raum gastiert.

Am 1. November 2016 übernahm sie die Geschäftsführung der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck (gemeinnützige) GmbH, sowie der Bernburger Theater- und Veranstaltungs- (gemeinnützige) GmbH.

Felix Isenbügel, Rohnsdorff

Der deutsche Schauspieler, Sprecher und Autor wurde in Berlin geboren wuchs im niedersächsischen Fischerhude auf. Dort an der Waldorfschule Ottersberg wurde der Grundstein für die Schauspielerei gelegt. Mit Leidenschaft war er bei Schultheateraufführungen dabei und sammelte erste Bühnenerfahrungen. Regelmäßige Theater- und Opernbesuche mit seinen Eltern trugen das ihre dazu bei. Er sang im Chor und spielte Geige im Orchester.

 2003 begann er mit der Schauspielausbildung in Berlin. Aber es wäre nicht Felix, hätte er sich als noch nicht ganz 17-Jähriger etwas älter für die Bewerbung geschummelt. Und prompt erhielt er die Zusage. Somit ging es für ihn zurück nach Berlin. Mittlerweile ist Felix auf der Theaterbühne genauso zu Hause wie bei TV-Produktionen: ob am Brandenburger Theater, Berliner Ensemble, Theater Poetenpack, Mitteldeutsche Kammerphilharmonie (Peter und der Wolf), Berliner Kriminal Theater, Theater des Ostens, Vagantenbühne oder zum Beispiel bei der TV-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ als Bundeswehr-Ausbilder Carsten Reimann (Hauptcast 2008 – 2010). Im Bereich Produktion und Autorentätigkeit ist Isenbügel ebenfalls tätig. So produzierte er gemeinsam mit Kai Grüneke Webserien, wobei eine von ihm selbst geschrieben wurde. Auch mehrere Theaterstücke von ihm wurden bereits auf Bühnen aufgeführt. Kreatives Schreiben ist für Felix seit seiner Jugend ebenfalls ein wichtiges Mittel zur Entfaltung. So hat er 2020 sein erstes Kinderbuch „Der Schneegenbogen“ veröffentlicht. 2022 kam dann das musikalische Hörbuch zu dem Kinderbuch auf den Markt. Im Jahr 2023 kam sein zweites Kinderbuch auf den Markt. „Schlaf schön Schaf – Orchester der Träume“ über den Verlag StudyHelp (Zwergenstark). Als Sprecher leiht er Schauspielern die deutsche Stimme, z. B. in „Tacoma FD“, „Central Park“ oder „Riverdale“. Außerdem ist er in Werbung, Imagefilmen, Dokus genauso zu hören, wie in Hörspielen. 

Charlotte Chlistalla

Die Tänzerin hat im Sommer 2022 erfolgreich ihre professionelle Tanzausbildung an der „Iwanson International“ in München absolviert. Charlotte tanzt seit ihrem fünften Lebensjahr Ballett, doch ihre Liebe zum Jazz und zeitgenössischen Tanz fand sie erst, als sie nach dem Abitur aus Bamberg wegzog und an die „Iwanson“ in München wechselte. Dort konnte sie durch mehrere Stipendien die Techniken „Crystal Pite’s“ und den Heels-Tanz erlernen. Bereits während ihrer Ausbildung arbeitete sie als Showtänzerin auf der IAA in München 2021 und für das Label „Mary Kay“. 

 

Seit 2022 ist Charlotte festes Ensemblemitglied der MDance Company unter der künstlerischen Leitung von Melanie Day. Zu sehen war sie ebenfalls im Stück „Die 4 Elemente“; einer Neuproduktion der MDance Company, die im Juni 2023 erfolgreich ihre Premiere in Bamberg feierte. 

Seit Mai 2024 lebt und arbeitet Charlotte Chlistalla als Tänzerin in Klagenfurt (Österreich).

 

Laura Kreitmayer, Juliska

Laura Verona Kreitmayer, geboren am 2. Oktober 1996 in Wien, ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Sie tanzt bereits seit ihrem vierten Lebensjahr und hat sich stetig in vielen verschiedenen Stilen weitergebildet. Begonnen mit Jazz Dance, Commercial, Show Dance und Ballett seit jungen Jahren, hat sie sich immer wieder für Neues begeistern können und wollte mehr über die etlichen Stile erfahren die es gibt. Ihr Tanzstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien, hat Laura im Juni 2023 mit einem Bachelor abgeschlossen, ebenso wie ein Italienischstudium im Jahr 2021 an der Universität Wien. Im Rahmen des Tanzstudiums wurden die Fähigkeiten der Tanzimprovisation als auch der zeitgenössischen und klassischen Tanztechnik trainiert, als auch das tanzpädagogische und choreographische Handwerk. Parallel zum Studium hat sich Laura in akrobatischen Tanzstilen wie Poledance (seit 2015) und Aerial Silk (seit 2019, mit Unterbrechungen) weitergebildet und Prüfungen zur Poledancetrainerin von Level 1 bis 4 absolviert. Nach wie vor geht sie ihrer Leidenschaft nach, die Diversität und zahlreichen Facetten des Tanzes in ihrem Alltag aufrecht zu erhalten und oftmals zwei ihrer großen Leidenschaften – den Tanz und die italienische Sprache, in eigenen choreografischen Projekten zu verbinden.  Zuletzt hat Sie als Tänzerin in der Operette „Wiener Blut“ im TAG in Wien gearbeitet als auch bei der Österreich-Tournee der Zaubershow „FABULOUS“ in der Wiener Stadthalle.
und oftmals zwei ihrer großen Leidenschaften – den Tanz und die italienische Sprache, in eigenen choreografischen Projekten zu verbinden.

Zuletzt hat Sie als Tänzerin in der Operette „Wiener Blut“ mi TAG in Wien gearbeitet als auch bei der Österreich-Tournee der Zaubershow „FABULOUS“ ni der Wiener Stadthalle

Emilia Georgieva


Die 2001 geborene Emilia Georgieva studierte an der National School of Dance Arts Bulgaria ni Sofia, wo sie 2021 erfolgreich ihren Abschluss machte. In der Spielzeit 2021/2022 war Emilia am Theater Magdeburg als Gasttänzerin engagiert. Bereits mit 10 Jahren begann ihre Bühnenerfahrung mit Ballettaufführungen wei „Dornröschen“, „Schwanensee“ oder „La Bayeder“. Heute ist die 23-Jährige eine inspirierte Tänzerin.

Clara-Elisa Theuring, Tänzerin

Mit Clara-Elisa Theuring begrüßen wir eine Tanz-Debütantin beim 26. Schönebecker Operettensommer. Bereits im Alter von vier Jahren entdeckte Clara-Elisa ihre Leidenschaft für das Tanzen und begann mit dem klassischen Ballett. Seit Eröffnung der Ballettschule Semenchukov trainiert sie mehrmals wöchentlich bei Alexander und Nadegda Semenchukov. Zuvor tanzte Clara-Elisa im „Stes Dance Center“ und der Theaterballettschule in Magdeburg. Derzeit studiert die 18-jährige in Magdeburg an der Otto-von-Guericke-Universität Mathematik und Wirtschaft auf Lehramt an Gymnasien im 2. Semester.

Katharina Schwarz, Chor Sopran

Die freischaffende Solistin, Chorsängerin und Gesangslehrerin hat bereits frühzeitig ihre Liebe zum Gesang im Chor entdeckt und mit 19 Jahren ihre erste Opernrolle gesungen. Nach dieser Erfahrung und Besuchen in der Staatsoper Stuttgart reifte letztendlich der Wunsch,

Opernsängerin zu werden. Ihr Gesangsstudium am Mozarteum in Salzburg schloss Katharina

Schwarz 2009 mit dem Master in Oper und Musiktheater mit Auszeichnung ab. Neben inspirierenden Arbeiten auf der Bühne entfaltet sie in kammermusikalischen Besetzungen ihre Fähigkeiten als lyrische Sopranistin auf internationalen und deutschen Festivals bzw. Bühnen. 

Anna Krasnoselskaya, Chor Sopran

Die junge Sopranistin wurde in Moskau geboren. Dort besuchte sie die Musikschule und erlernte das Klavierspielen. An der Russischen Akademie für Theaterkunst – GITIS – in Moskau absolvierte sie ihr Bachelorstudium und die Qualifikation als Musiktheater-Schauspielerin (Opera, Operette, Musical, Drama). Im Jahr 2019 begann Krasnoselskaya das Masterstudium „Bühnengesang“ an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Klasse von Prof. Klaus Häger.

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Anna Stipendiatin an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst (AMDK) am Volkstheater Rostock. „Das hat mir die Möglichkeit gegeben, als Barbarina in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“, als Sängerin in der Kinderoper „Schaf“ mit Musik von Monteverdi, Händel, Purcell oder als Knabe in Mendelssohns „Elias“ auf der Bühne des Volkstheaters zu singen und zu spielen.

Ingvild Schultze-Florey, Chor Alt

Die norwegisch-deutsche Mezzosopranistin studierte am Royal Northern College of Music in England und schloss mit einem Vollstipendium des ABRSM den Master of Music mit Auszeichnung ab. Bereits während ihres Studiums erhielt Schultze-Florey zahlreiche Auszeichnungen, wie den „Alexander Young Prize für Mozart, Händel und Schubert“. In 2018 war sie ebenso Finalistin des „Joyce and Michael Kennedy Award for the Singing of Strauss“. 2019 erhielt sie den „De Unges Konsert-Preis“ des Bergen Filharmoniske Orkester für herausragende, junge Solisten und damit einem Solokonzert mit dem Bergen Filharmoniske Orkester, welches sie mit Mozart-Arien und Strauss-Liedern gestaltete. Unmittelbar nach ihrem Solo-Debüt mit dem Bergen Filharmoniske Orkester wurde sie als Solistin für das Saisonabschlusskonzert von Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Edward Gardner engagiert.

2018 gab Schultze-Florey ihr Operndebüt als Mercédès in Carmen für die Bergen Nasjonale Opera unter der Leitung von Stephen Higgins und der Regie von John Ramster. Als weiterer Höhepunkt gilt die Weltpremiere der Kammeroper Nadja’s Song von Lucy Armstrong, die von der Bergen Nasjonale Opera speziell für Schultze-Florey für das „Tête à Tête Festival“ in London in Auftrag gegeben wurde. Auf der Opernbühne hatte Schultze-Florey u.a. Auftritte mit der Titelpartie Dido in Purcells Dido & Aeneas, „Heavenly Being“ in Vaughan Williams’ Pilgrims Progress und „Pinocchio“ in Jonathan Doves Pinocchio am RNCM und „Hermia“ für die „British Youth Opera“, sowie „Cherubino“ für „Ensemble OrQuestas“ Produktion von Mozarts Le nozze di Figaro.

Auf den Konzertbühnen hat Ingvild als Alt-Solistin Beethovens Messe in C, Dvoraks Stabat Mater, Händels Messias, Brahms Neue Liebeslieder, und Haydens Nelson Messe in Großbritannien gesungen. Auftritte in Norwegen umfassten u.a. Brittens Hymn to St Cecilia’s Day und Mozarts Messe in c-Moll mit Collegium Musicum, und Rossinis Petite Messe Solennelle, Vaughan Williams’ Serenade to Music und Beethovens 9. Sinfonie mit „Bergen Filharmoniske Orkester“ unter der Leitung von Edward Gardner.

Natasha Pandazieva, Chor Alt

Die Mezzosopran besuchte in Shtip (Mazedonien) eine Schule für musikalisch begabte Kinder, wo sie Gesang (insbesondere Operngesang) und Klavier lernte. Nach dem Abitur bewarb sich Natasha Pandazieva für einen Studienplatz an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia, Bulgarien, um dort ihre Stimme weiterzubilden. Dort entdeckte sie noch eine weitere Begabung, die ihr bislang verborgen blieb, und studierte neben Musik und Gesang auch Ballett. Ihre Karriere als Opernsängerin begann bereits während ihres Studiums: die ersten bedeutenden Erfolge brachten ihr die Preise an mehreren Internationalen Gesangswettbewerben in Serbien und Mazedonien. Mit 20 Jahren sammelte sie ihre erste Bühnenerfahrung als Solistin in den führenden Opernhäusern Bulgariens sowie durch ihre Teilnahme an internationalen Musikfestivals. Zu ihrem Repertoire gehörten die Rolle der Suzuki aus der Oper „Madama Butterfly“, die Rolle der Oktavia und Virtu aus der Oper „L’incoronazione di Poppea“, Hänsel aus der Oper „Hänsel und Gretel“, Cherubino aus der Oper „Le nozze di Figaro“, Dorabella aus der Oper „Cosi fan tutte“, Dritte Dame aus der Oper „Die Zauberflöte“ usw.

Neben ihren Auftritten als Solistin, wurde sie im Chor der Thüringen Philharmonie in Gera-Altenburg, im Chor des Staatstheaters Kassel und am TNLOS! – (Theater Nordhausen) engagiert.

Max Roomsky, Chor Tenor

Der lettische Dirigent, Komponist und Sänger hat 2019 das Master-Programm Gesang und Gesangspädagogik an der Königlichen Dänischen Musikakademie abgeschlossen. Von 2011 bis 2017 war er Vollzeit-Mitglied des Chores der Lettischen Staatsoper und hat in dieser Zeit an Gastspielen in Estland, Macau, Oman und Russland teilgenommen.

Max Roomsky produziert Konzerte mit alten orthodoxen Gesängen, alter und lettischer Musik. Konzerte (Kammermusik, Chor und Oper) führten ihn unter anderem nach Litauen, Dänemark, Österreich, Ukraine und Slowenien.

 

Stanislaw Zyskowski, Chor Tenor

Der Tenor ist Absolvent der Musikakademie inKrakau. Er kooperierte unter anderem (Als lyrischer) mit dem Großen Theater der Nationaloper Warschau, der Krakauer Oper,  II Giardino d’Amore, dem Gerhard-Hauptmann-Theater Görlitz, dem Polnischen Rundfunkchor Krakau, der Europa Chor Akademie Görlitz und der Krakauer Philharmonie und die Nationalphilharmonie Warschau.

 

Hans-Arthur Falkenrath, Chor  Bass, Herr Notar von Kiss

Der Opern- und Konzertsänger wurde in Wuppertal geboren und wuchs in Remscheid in einer Musikerfamilie auf. Nach dem Studium der
Rechtswissenschaften folgte ein Gesangsstudium in Berlin bei Berhard Raddatz,
Ulrike Sonntag und dem Kammersänger George Fortune (Deutsche Oper Berlin).
Bei einem Gesangswettbewerbes des Verbandes der Musik- und Kunstschulen im Land Berlin errang der Sänger 1986 den 1. Preis. Darüber hinaus nahm er auch bei einem Meistersinger-Wettbewerb in Nürnberg teil.
Seine säwgerische Qualitäten perfektionierte Falkenrath inMeisterkursen bei Mieke van der Sluis, Andreas Schmidt und Prof. William Workman; gesanglich wird er zurzeit durch Bernhard Lang und Gundula Hinz betreut.

Erste Bühnenerfahrungen erlangte er an der Neuköllner Oper und Deutschen Oper in Berlin. In der Spielzeit 1989/90 war der Künstler an der Freien Volksbühne engagiert und arbeitete dort
mit Ruth Berghaus und Paul-Heinz Dittrich zusammen. Ein Solo-Engagement
führte ihn bis zur Spielzeit 1998/99 ans Mitteldeutsche Landestheater Wittenberg; anschließend bis Herbst 2003 an die Landesbühnen Sachsen in Dresden-Radebeul.
In seiner Karriere arbeitete er mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Markus Schuliers, Reinhold Stövesand, Steffen Piontek und Johannes Felsenstein zusammen. Ausgedehnte Konzerttätigkeiten im In- und Ausland führten Hans-Arthur Falkenrath ins Konzerthaus Berlin, Philharmonie Berlin, Philharmonie Köln und Royal Albert Hall London.

Omar G. Garrido, Chor Bass

Der Bariton wurde in Mexiko-Stadt geboren, wo er auch das Conservatorio Nacional des Música besuchte. Dort schloss er sein Studium bei der mexikanischen Primadonna Irma Gonzalez als Diplom-Opern- und Konzertsänger erfolgreich ab. Schon während seines Studiums sang er als Solist an der Oper „Bellas Artes“ in Mexiko-Stadt.

Im Jahr 2000 kam Omar G. Garrido nach Deutschland, wo er am Theater Altenburg-Gera im festen Ensemble für die Spielzeit 2000/2001 verpflichtet wurde. Seit 2001 ist der Sänger als Gastsolist bei verschiedenen Opern- und Konzertproduktionen, unter anderen in Deutschland, USA, Japan, Österreich und Italien tätig war. Dabei hatte Garrido die Gelegenheit, mit großartigen Sängerinnen und Sängern wie Rolando Villazón, Fiorenza Cosotto, Grace Bumbry und Andreas Schager zusammenzuarbeiten.

Ein Höhepunkt in seiner Konzerttätigkeit war unter anderem das Solokonzert, mit dem er 2020 das Boni Art Festival in Moskau eröffnete.

Seit 1991 gibt Garrido sowohl an Musikschulen als auch im privaten Bereich seine Erfahrungen als Bühnensänger und als Gesangslehrer weiter. Des Weiteren gibt Omar G. Garrido auch Seminare in musikalischer Interpretation, unter anderem an der Universidad del Estado de Hidalgo, am Conservatorio Nacional des Música in Mexiko-Stadt und an der Universidat de Chihuahua.