Anita Bader wurde in Mühldorf/Inn geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Schulmusik, Lehramt an Gymnasien mit Hauptfach Violine an der Hochschule für Musik München und schloss mit dem 1. Staatsexamen ab. Danach zog es sie auf die Bühne. Nach drei Jahren Studium „Sologesang“ ebenfalls an der Hochschule in München, wechselte sie für drei Jahre ans Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, um ihre Ausbildung zu vervollkommnen. Darauf folgten Engagements unter anderem am Stadttheater Klagenfurt, dem Landestheater Coburg und den Bregenzer Festspielen, bis sie für vier Jahre als jugendlich-dramatischer Sopran ans Theater Ulm engagiert wurde. Im Jahr 1998 wechselte sie ans Theater Magdeburg, dem sie 12 Jahre lang treu blieb und mit Marschallin (Rosenkavalier von R. Strauss) Aida, Abigaille (Nabucco), Desdemona, Tosca, Leonore (Fidelio), Senta, Sieglinde, Elsa, Elisabeth (Tannhäuser), Elettra (Idomeneo von Mozart) und zuletzt der Turandot viele Fachpartien des dramatischen Sopran-Repertoires verkörperte. Mit der Christine aus der Oper Intermezzo von Richard Strauss in der Regie von Wolfgang Quetes und unter der musikalischen Leitung von Francesco Corti beendete sie im Jahr 2011 ihre aktive Bühnenkarriere.
Bereits im Jahr 2010 wechselte sie zeitweise hinter die Bühne und studierte an der Ludwig-Maximillians-Universität in München Theater- und Musikmanagement, das sie mit einem Weiterbildungsdiplom abschloss. Die erste Aufgabe in diesem Bereich war die Übernahme des Vorderhausmanagements am Staatstheater Nürnberg im Februar 2012, das sie bis zum Februar 2014 leitete. Im Februar 2014 wechselte sie in die Funktion der Betriebsleitung des Theaters Poetenpack in Potsdam, einer freien Schauspielgruppe, die im gesamten deutschsprachigen Raum gastiert.
Am 1. November 2016 übernahm sie die Geschäftsführung der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck (gemeinnützige) GmbH, sowie der Bernburger Theater- und Veranstaltungs- (gemeinnützige) GmbH.